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SEO-Texte schreiben lernen | suchmaschinenoptimierte Texte | Anleitung

SEO-Texte schreiben lernen - 7 Schritte Anleitung (mit Videos & Vorlagen) für suchmaschinenoptimierte Texte

Johannes Böttner
19.10.2022
Inhaltsverzeichnis

Ihre Website braucht Texte, die nicht nur die Conversion unterstützen, sondern auch die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und damit den Traffic. Außerdem müssen sie für die Leser relevant sein. Wie das geht, erklärt unser Ratgeber. Darüber hinaus geben wir wertvolle Anleitungen, Hinweise und Tipps für das Schreiben von Website-Texten, die Top-Rankings bei Google erzielen.

 

Suchmaschinenoptimierte (SEO-)Texte: Was bedeutet das?

SEO” ist die Abkürzung für “Search Engine Optimization”. Diese Suchmaschinenoptimierung ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings (SEM = Search Engine Marketing). Sie soll die Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen wie Google erhöhen.

 

Suchmaschinen verfolgen stets das Ziel, Kunden die bestmögliche Dienstleistung anzubieten.

 

In der Praxis bedeutet das, Nutzern möglichst relevante Inhalte für bestimmte Suchanfragen zu liefern. Gibt ein Nutzer z. B. in die Google-Suche “SEO-Texte schreiben lernen” ein und Google präsentiert ihm ausschließlich Ergebnisse von Agenturen, bei denen man SEO-Texte schreiben lassen kann, hat die Suchmaschine ihr Ziel verfehlt.

Zwar haben Suchmaschinen ihre Algorithmen weiterentwickelt und enorme Fortschritte bei der Auswertung von Websites gemacht, dennoch sind sie weiterhin darauf angewiesen, dass Informationen auf Websites so bereitgestellt werden, dass sie vom Algorithmus einfach erfasst und bestimmten Themenbereichen bzw. Nutzer-Intentionen zugeordnet werden können.

SEO-Texte sind also Texte, die möglichst verständlich für Suchmaschinen und von diesen wie auch von Nutzern für gut befunden werden. Sie sind optimal auf relevante Suchanfragen abgestimmt und bieten einen Mehrwert. Die Art des Textes spielt keine Rolle. Es kann sich um Produktbeschreibungen, Kategorietexte, Blogbeiträge oder anderes handeln.

 

Warum sind SEO-Texte wichtig?

SEO-Texte sind oft die Voraussetzung, damit eine Seite überhaupt Chancen hat, auf den vorderen Ergebnissen bei Google gelistet zu werden. Ihre Bedeutung resultiert aus den Vorteilen einer Top-Positionierung bei Google:

 

 

Will man gut rankende SEO-Texte schreiben, muss man wissen, welche Faktoren Google bei der Bewertung von Website-Texten berücksichtigt. Diese Kriterien für gute SEO-Texte schauen wir uns zunächst an, bevor wir Ihnen eine genaue Anleitung geben.

 

Die wichtigsten Kriterien für gute SEO-Texte laut Google

Der genaue Google-Algorithmus ist geheim. Aber basierend auf Erfahrungen von SEO-Profis und den Search Quality Evaluator Guidelines (dt.: “Richtlinien für die Suchqualitätsbewertung”) von Google gelten folgende Hauptkriterien als wesentliche Ranking-Faktoren für SEO-Texte:

 

 

Keywords

Keywords sind die Wörter, die Nutzer in eine Suchmaschine eingeben. Anhand der Keywords ordnet Google die Inhalte von Websites ein und gibt sie entsprechend als Suchergebnisse aus. Keywords sind damit einer der wichtigsten Faktoren für gute SEO-Texte. Nur wenn ein Text auf die richtigen Suchbegriffe ausgerichtet ist, kann er für relevante Suchanfragen gelistet werden. Man unterscheidet zwischen Haupt- bzw. Fokus-Keywords und Nebenkeywords.

 

 

Die Hauptkeywords sind Schlagworte für den Text. Sie geben Suchmaschinen und Lesern Auskunft über das allgemeine Thema des Textes und haben meist höhere Suchvolumen als Nebenkeywords.

In der Regel hat jeder Text ein Hauptkeyword bzw. eine Hauptkeyword-Kombination und fünf bis sechs Nebenkeywords. Die Nebenkeywords ergänzen die Fokus-Keywords. Sie konkretisieren die Textinhalte und helfen Suchmaschinen und Nutzern bei der Einschätzung, welche Informationen der Text enthält. Sie steigern auch die Chance, dass ein Text nicht nur unter den Fokus-Keywords, sondern weiteren themenrelevanten Suchbegriffen gefunden wird.

Ein Beispiel für Haupt- und Nebenkeywords in einer Keyword-Recherche:

 

Keyword-Recherche SEO-Text mit dem Google Keyword Planer (Quelle: Google Keyword-Planner)

 

Die rot eingefärbten Suchbegriffe sind die Hauptkeywords, erkennbar an der Kürze (Short Keyword) und dem höheren Suchvolumen. Die blau eingefärbten Suchanfragen sind die Nebenkeywords. Sie konkretisieren das Hauptkeyword, sind deutlich länger (Longtail Keywords) als das Hauptkeyword und werden seltener gesucht.

 

 

Keyworddichte

Keywords geben nicht nur Auskunft über die Ausrichtung bzw. den Inhalt eines Textes. In der Vergangenheit nutzte Google auch die Keyworddichte (engl.: Keyword Density) als Rankingfaktor für SEO-Texte. Dabei handelt es sich um die relative Häufigkeit, mit der ein Keyword in einem Text verwendet wird. Die Folge war vermehrtes “Keyword-Stuffing”, also die möglichst häufige Verwendung eines Keywords. Solche Texte waren jedoch deutlich weniger nutzerfreundlich, wie dieses Beispiel zeigt:

 

Beim Schreiben von SEO-Texten gilt es einige wichtige Dinge zu beachten.

 

So sollte ein SEO-Text für Suchmaschinen immer möglichst gut auslesbar sein. Um dies zu gewährleisten, sollte der SEO-Text auf konkrete Suchbegriffe ausgerichtet sein. Darüber hinaus muss der SEO-Text die Suchintention der Nutzer treffen.
2012 ersetzte Google den Rankingfaktor Keyworddichte durch die WDF*IDF-Formel. Sie beschreibt das Verhältnis bestimmter Keywords in verschiedenen Texten zu einer bestimmten Thematik. WDF (engl.: “within document frequency”) gibt an, wie oft ein Wort in einem Dokument auftaucht. IDF (engl.: “inverse document frequency”) umfasst die Gewichtung eines Begriffs innerhalb einer Gruppe von Dokumenten. Darüber hinaus kann man mit der Formel nach der Content-Erstellung prüfen, ob alle Keywords und Interessen zu einer Suchanfrage berücksichtigt wurden. Dies sind die bekanntesten Tools dafür:

Keywords sollten in SEO-Texten sinnvoll eingesetzt werden, ohne den Lesefluss zu verschlechtern. Mit der WDF*IDF-Formel lässt sich Content präzise optimieren, sie ist aber keine Zauberformel. Neben dem Fließtext müssen unbedingt Keywords an weiteren Stellen eingebaut werden, um den Suchmaschinen das Erfassen der Inhalte zu erleichtern:

  • Einleitung von SEO-Texten
  • Header-Überschriften (H1, H2, H3 etc.)
  • Bildbeschreibungen (Alt-Texte)
  • Title Tag und Meta Description

 

Treffen der Suchintention

Es genügt nicht, die richtigen Keywords in einem Text unterzubringen. SEO-Texte müssen auch in einem bestimmten Kontext stehen. Nur so können Suchmaschinen ihre Relevanz für eine bestimmte Thematik einordnen. Die Suchintention (engl.: “User Intent”), die hinter einem Keyword steckt, beschreibt, was ein Nutzer beim Eingeben seiner Suchanfrage erwartet. Google unterscheidet vier Kategorien von Suchintentionen:

 

 

Wissen und Informationen (Know): Hiermit wollen Nutzer mehr über ein Thema erfahren. Es gibt einfache Suchanfragen, die mit wenigen Fakten beantwortet sind, und komplexere.

Bestimmte Aktivitäten (Do): Mit dieser Suchintention wollen Nutzer ein bestimmtes Ziel erreichen. Solche Suchanfragen enthalten meist Stichwörter wie “buchen”, “kaufen”, “vergleichen”, “Download” etc.

Websites & Unterseiten finden (Website): Auch hier verfolgen Nutzer ein konkretes Ziel, sie suchen eine spezifische Webseite. Bei solchen navigationalen Suchen wird oft der Name eines Unternehmens, eines Produkts oder eines Ortes eingegeben.

Standortbezogene Suchen (Visit-in-person): Immer mehr dieser Suchintentionen entstehen durch die Verbreitung mobiler Endgeräte. In der Praxis wird vor allem nach Restaurants, Geldautomaten, Park- oder Übernachtungsmöglichkeiten etc. in der näheren Umgebung eines Nutzers gesucht. Google integriert daher häufig Google-Maps-Ergebnisse in die entsprechenden Ergebnisseiten.

Für gute SEO-Texte ist es überaus wichtig, sich die Suchintentionen bewusst zu machen. Nur so können Sie Texte schreiben, die den Nutzer zufriedenstellen. Aus der Analyse der Suchintentionen ergeben sich verschiedene Merkmale der entsprechenden Texte:

  • Art des Textes (Kategorietext, Ratgeber, Glossar etc.)
  • Länge des Textes
  • Aufbau des Textes (Abschnitte, Zwischenüberschriften, Grafiken etc.)
  • Sprache des Textes (wissenschaftlich, umgangssprachlich, locker etc.)

Die Analyse der Suchintention erscheint zunächst simpel. Als erfahrene SEO-Agentur wissen wir aber, dass dieser Prozess in der Realität häufig komplizierter ist. Nicht selten trifft mehr als eine Suchintention auf eine Suchanfrage zu. Die folgenden Fragen helfen Ihnen, die Suchintention hinter einem Keyword zu bestimmen:

  • Wer sind die Nutzer?
  • Mit welcher Motivation suchen die Nutzer nach diesem Begriff?
  • Wie lassen sich die Nutzer zufriedenstellen?
  • In welcher Phase der Customer Journey befinden sich die Nutzer?

Eine weitere Möglichkeit, die Suchintention zu ermitteln, sind SEO-Tools. So zeigt SISTRIX (kostenpflichtig) nicht nur Suchvolumen, Anzahl der Klicks oder globale Suchvolumen zu einem Keyword an, sondern auch die Gewichtung für die vier möglichen Suchintentionen:

 

Keyword-Recherche SEO-Texte schreiben Sistrix (Quelle: sistrix.de)

 

Weitere Tools zur Bestimmung der Suchintention:

 

Relevanz

Gute SEO-Texte sollten immer einen starken Themenbezug haben und einen Mehrwert bieten, etwa die Lösung für ein Problem. Eng damit verbunden ist das Thema “Unique Content” bzw. Einzigartigkeit, auf das wir noch eingehen werden. Relevante SEO-Texte treffen die Suchintention der Nutzer und erzielen damit eine hohe Verweildauer.

Google beurteilt die Relevanz von Webseiten mit Signalen der Nutzer (z. B. Verweildauer, Interaktionen etc.) und weniger anhand konkreter Merkmale (z. B. Anzahl der Seitenaufrufe, Textlänge etc.). Daraus leitet sich einer der wichtigsten Hinweise für das Schreiben von SEO-Texten ab:

 

Der Text ist für den Nutzer, nicht für Google.

 

SEO-Texte sind daher heute kaum noch als solche zu erkennen. Der Google-Algorithmus erkennt immer besser, welche Texte relevant für Nutzer sind. SEO-Agenturen wissen das und schreiben Texte in erster Linie für die Nutzer. Sie berücksichtigen aber immer die bekannten SEO-Faktoren.

 

Vollständigkeit

Relevante Texte sind vollständig: Sie behandeln ein Thema umfassend und beantworten alle Fragen, die Nutzer bei ihrer Recherche haben könnten. Hier muss ein gesundes Mittelmaß gefunden werden; es sollten wirklich nur Informationen zum konkreten Thema enthalten sein. Leere Phrasen sind genauso zu vermeiden wie das Abschweifen in themenfremde Bereiche.

 

Achten Sie beim Schreiben von SEO-Texten darauf, beim Thema zu bleiben (Quelle: Knut - stock.adobe.com)

 

Wenn dieser Ratgeber zum Thema “SEO-Texte schreiben” auch noch das Optimieren von Google Ads Kampagnen behandeln würde, wäre der Redakteur vom Thema abgewichen. Suchmaschinenwerbung (SEA) ist als weiterer Teilbereich des Suchmaschinenmarketings ein eigenes Thema und sollte in einem zusätzlichen Blogbeitrag abgehandelt werden.

 

 

Lesbarkeit

Hier geht es weniger um die Typografie oder die Wort- und Zeilenabstände, sondern um die Verständlichkeit eines SEO-Textes. Neben der unterschiedlichen Vorbildung der Leser spielen dabei die Komplexität der Sätze, die Wortwahl und die Strukturierung eine Rolle. Die Lesbarkeit hat große Auswirkungen auf Verweildauer und Absprungrate der Nutzer, beides wichtige Signale für den Google-Algorithmus.

Grundsätzlich sind folgende Faktoren wichtig für gut lesbare SEO-Texte:

  1. Sprache (sollte der Zielgruppe entsprechen)
  2. aussagekräftige Überschriften (Leser sollten sofort erkennen, worum es in einem Abschnitt geht)
  3. Strukturierung des Textes (Inhaltsverzeichnisse, Absätze, Zwischenüberschriften, Bilder, Infografiken etc. lockern Texte auf und erleichtern das “Scannen” der Inhalte eines Textes) und der Überschriften
  4. Verwendung von Keywords in Überschriften (kein Keyword-Stuffing!)
  5. Fokussierung (kein Abschweifen)

Lesbare SEO-Texte liefern Nutzern möglichst schnell einen Überblick und Lösungen für ihr Anliegen. Zögern Sie Antworten nicht unnötig hinaus und meiden Sie unnötiges Blabla.

 

SEO-Texte sollen zwar möglichst kurz und präzise informieren, aber auch Leser ansprechen. Eine gesunde Balance zwischen ausführlichen Erklärungen, auflockernden Sätzen und faktischer Information ist wichtig.

 

Weiter unten geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Leser beim Texten ansprechen können.

 

Interne Verlinkungen

Mit internen Verlinkungen werden die Unterseiten einer Website vernetzt. So erhalten Suchmaschinen Hinweise auf die Website-Struktur und können ihre Inhalte besser erfassen und bewerten. Zudem erleichtert eine gute interne Verlinkung die Verweildauer. Dies wiederum signalisiert Google eine Relevanz der Website-Inhalte, was sich positiv auf das Ranking auswirkt.

 

Setzen Sie interne Verlinkungen immer sinnvoll ein, etwa für weiterführende Beiträge, passende Produkte/Dienstleistungen etc. Der Ankertext, auf den eine Seite intern verlinkt wird, sollte Nutzern vermitteln, wohin die Verlinkung führt.

 

Besucher unserer Website lesen diesen Abschnitt auf der Unterseite zu unseren Dienstleistungen im Bereich “SEO”. Durch die interne Verlinkung der Dienstleistungsseite “Webdesign” mit entsprechendem Ankertext werden sie auf einen weiteren Dienstleistungsbereich aufmerksam und können die Webseite bei Interesse direkt anklicken. Durch solche Vernetzungen innerhalb einer Website wird die Customer Journey verbessert und die Verweildauer steigt.

Für mehr Informationen zum Thema interne Verlinkungen empfehlen wir Ihnen dieses Video von Fabian Auler:

 

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Benutzerfreundlichkeit

Mit Benutzerfreundlichkeit (engl.: “Usability”) ist die einfache, komfortable Bedienbarkeit einer Website durch ihre Nutzer gemeint. SEO-Texte sorgen dabei für Lesbarkeit und interne Verlinkungen. Darüber hinaus ist die Nutzerfreundlichkeit ein wichtiges Gegenstück zur Suchintention. Selbst wenn die Suchintention getroffen wurde, die Nutzer aber dennoch nicht die gewünschten Informationen, Produkte etc. finden, werden sie schnell wieder abspringen. Eine hohe Absprungrate wirkt sich negativ auf das Ranking aus.

Umgekehrt gilt: Die Nutzerfreundlichkeit kann noch so gut sein, trifft der Inhalt nicht die Suchintention der Nutzer, werden sich diese trotzdem nicht lange aufhalten. Grundsätzlich gilt also, dass die Usability möglichst gut auf die

  • Gewohnheiten,
  • Ansprüche und
  • Bedürfnisse

der Zielgruppe abgestimmt sein sollte.

 

Verweildauer

Die Verweildauer der Nutzer sendet Suchmaschinen wichtige Signale und ist ein bedeutendes Kriterium für gute SEO-Texte. Während Crawler (Softwareprogramme, die das Internet durchsuchen) die Relevanz von SEO-Texten nach Metriken wie der Verwendung bestimmter Keywords beurteilen, zeigt die Verweildauer dem Algorithmus, wie relevant eine Webseite tatsächlich für die Leser ist.

 

Die Verweildauer der Nutzer auf einer Webseite ist ein wichtiges Signal für Google zur Bewertung ihrer Relevanz (Quelle: Gina Sanders - stock.adobe.com)

 

Je länger die Besuchszeit, desto höher wird die Relevanz des Contents zu einem Thema bewertet und desto besser sind die Chancen für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.

 

Lange SEO-Texte führen nicht automatisch zu einer langen Verweildauer. Damit nicht ein Großteil der Nutzer aufgrund der Informationsflut abspringt, müssen Kriterien wie das Treffen der Suchintention und die Nutzerfreundlichkeit berücksichtigt werden

 

Unique Content

Neben der umfassenden Aufbereitung von Informationen (Kriterium Vollständigkeit) geht es beim Ranking vor allem um die Einzigartigkeit eines SEO-Textes. Versuchen Sie, Ihrem SEO-Text inhaltlich und sprachlich den eigenen Stempel “aufzudrücken”. So heben Sie ihn von Texten der Konkurrenz ab. Hier sind einige hilfreiche Tipps für Unique Content:

  1. Bereiten Sie Informationen so umfassend und ansprechend auf, wie es kein anderer Wettbewerber getan hat.
  2. Suchen Sie nach Content-Lücken relevanten Informationen, die die Texte der Konkurrenz nicht enthalten.
  3. Beantworten Sie möglichst viele Fragen, die Leser im Rahmen ihres Recherche- oder Entscheidungsprozesses stellen könnten.
  4. Verfassen Sie authentische Inhalte. “Copy and Paste” oder maschinelles Übersetzen sind tabu!

Duplicate Content ist immer ein gewisses Risiko. Zwar hat Google grundsätzlich kein Problem mit doppelten Inhalten, solange sie korrekt ausgewiesen sind (Stichwort: Canonical Tag). Dennoch sollten Sie unbedingt vermeiden, dass mehrere Suchergebnisse zum gleichen Inhalt führen. Bei kopierten Inhalten kann es passieren, dass Google Ihre Website abstraft und aus seinen Suchergebnissen entfernt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Inhalte nur auf Ihrer eigenen oder einer anderen Website mehrfach vorliegen.

 

Google will den Nutzern immer die relevantesten Suchergebnisse präsentieren. Die Qualität, Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit einer Website spielen dabei eine Rolle. Um die Seriosität einer Website einschätzen zu können, entwickelte Google das EAT-Konzept. Die Abkürzung setzt sich aus den Anfangsbuchstaben folgender Begriffe zusammen:

  • Expertise: Überzeugt die Website mit fundiertem Content? Stammen die Inhalte von Autoren mit Fachkenntnis?
  • Authoritativeness: Sind die Website-Inhalte so hochwertig, dass sie zur Meinungsbildung beitragen - erkennbar daran, dass von anderen Websites auf sie verwiesen wird?
  • Trustworthiness: Können Nutzer der Website und ihren Inhalten vertrauen?

EAT steht demnach für die Faktoren, mit denen Google die Qualität einer Website beurteilt. Zwar handelt es sich bei dem Konzept nach offizieller Aussage von Google nicht um einen Rankingfaktor. Dennoch dienen diese Kriterien zur Bewertung der Website-Qualität. Sie haben also zumindest indirekten Einfluss auf das Ranking.

 

 

Die Kriterien des EAT-Konzepts werden anhand der Domain Authority (DA) bzw. Page Authority (bei Unterseiten) einer Website bewertet. Diese wird anhand der Backlinks (Verlinkungen von anderen Websites) ermittelt. Für die Berechnung der Domain Authority wird aber nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Backlinks berücksichtigt. Diese ergibt sich aus folgenden Faktoren:

  • Domain Authority der externen Website
  • inhaltliche Nähe der beiden Websites
  • Position der Verlinkung (Navigation, Einleitung, Footer etc.)

Webseiten mit hoher Autorität signalisieren Google, dass sie einer zunehmenden Anzahl von Nutzern einzigartigen und relevanten Content bereitstellen. Je höher die Domain Authority ist, desto höher schätzt Google die Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit der Website ein und desto besser stehen die Chancen, auf den vorderen Plätzen der Google-Suche zu erscheinen.

 

Die Domain Authority stellt nur einen von vielen Rankingfaktoren für Google dar. Websiten mit starker Autorität gelangen dennoch kaum in die Top-Suchergebnisse, wenn sie andere Faktoren (z. B. mobile Optimierung, Ausrichtung etc.) nicht berücksichtigen.

 

Domain Rating (DR) von Google.com im Ahrefs Site Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Die Autorität einer Website kann mit diesen Tools kostenfrei ermittelt werden:

Diese SEO-Tools verwenden unterschiedliche Bezeichnungen für die Autorität einer Website: Domain Authority (DA) und Domain Rating (DR) meinen dasselbe.

 

Vielfältiger Schreibstil

Keywords sollten auf natürliche Weise im Text eingebaut werden, ohne den Lesefluss zu stören. Kopierte Inhalte sind zu vermeiden oder zumindest entsprechend zu kennzeichnen. Beim Schreibstil ist eine Reihe von Hinweisen zu beachten, die wir in einem eigenen Abschnitt behandeln.

 

 

Versuchen Sie, einfache, kurze und gut verständliche Sätze zu schreiben. Vermeiden Sie umständliche Passiv-Konstruktionen und sprechen Sie Ihre Leser direkt an. Seien Sie sparsam mit Fremdwörtern und erklären Sie Fachbegriffe verständlich. Hierfür eignen sich Infoboxen. Füllwörter und Klischee-Floskeln blähen Texte unnötig auf. Wortwiederholungen können Sie durch die Verwendung von Synonymen oder Umschreibungen vermeiden.

 

 

Fehlerfreiheit stellt zwar weniger für Google, dafür umso mehr für die Leser ein wesentliches Qualitätsmerkmal für Texte dar. Das Lektorat am Ende der redaktionellen Arbeit ist daher einer der wichtigsten Schritte der Content-Erstellung. Leider lesen wir als erfahrene Online-Marketing-Agentur immer wieder Website-Texte voller Fehler. Das wirkt alles andere als professionell.

 

Aktualität

Das Bereitstellen relevanter Inhalte für die Nutzer ist eines der wichtigsten Ziele von Google. Die Relevanz eines Textes hängt häufig auch von seiner Aktualität ab.

 

Webseiten mit aktuellen Inhalten steigern die Wahrscheinlichkeit, die Intentionen von Nutzern zu erfüllen und binden diese langfristig.

 

Die Aktualität von Inhalten ist ein wichtiger Rankingfaktor für Google. Während sie bei historischen Artikeln weniger entscheidend ist, sieht das z. B. beim Thema SEO anders aus. Mehr als drei Jahre alte Artikel sind oft veraltet, da sie die Neuerungen der Google-Rankingfaktoren noch nicht berücksichtigen. SEO-Texte werden also nicht nur einmal geschrieben, sondern müssen kontinuierlich geprüft und aktualisiert werden. Nur so bleibt die Relevanz eines Textes für die Nutzer erhalten.

 

 

Stoßen Sie dabei vermehrt auf die Daten der Veröffentlichung bzw. Aktualisierung (siehe Screenshot), ist die Aktualität des Beitrags für das Ranking relevant

 

Darstellung des Änderungsdatums in den Google-Suchergebnissen

 

Weitere technische Kriterien

Weitere wichtige Rankingfaktoren für Google betreffen weniger den Content, sondern die technische Programmierung einer Website:

  • Ladezeit: Sie sollte möglichst kurz sein und lässt sich etwa mit den Google Pagespeed Insights prüfen. Hier werden auch gleich Handlungsempfehlungen zur Optimierung gegeben.
  • Mobile Optimierung: Aufgrund der zunehmenden Internetnutzung über mobile Endgeräte ist die mobile Optimierung ein bedeutender Rankingfaktor geworden. Die mobile Nutzerfreundlichkeit einer Seite kann z. B. mit dem Tool von Google überprüft werden. Darüber hinaus gibt die Google Search Console unter “Nutzerfreundlichkeit” > “Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten” Auskunft.

 

Search Console einrichten

 

  • Strukturierte Daten: Strukturierte Daten werden auch als “Structured Data Markup” bezeichnet. Website-Betreiber können dem Google-Algorithmus damit weiterführende Informationen und Details über die Inhalte ihrer Seite liefern. Damit kann Google die Website besser einordnen und in den Suchergebnissen darstellen.
  • Metadaten: Ein guter SEO-Text enthält SEO-optimierte Metadaten (Title Tag, Meta Description, Alt-Tag etc.). Diese sind für Nutzer zwar nicht direkt sichtbar, sie werden aber von der Suchmaschine ausgelesen und für die Suchergebnisse herangezogen. Weiter unten erfahren Sie mehr dazu.

Anfangs erscheint die Vielzahl an Kriterien für das Schreiben guter SEO-Texte überwältigend. Unsere Infobox gibt Ihnen eine übersichtliche Zusammenfassung, worauf Sie achten müssen:

 

Google mag Texte, die:

  • für den Nutzer und nicht für Suchmaschinen geschrieben sind
  • richtig ausgerichtet sind (Keywords), die Suchintention der Nutzer treffen und eine hohe Verweildauer haben
  • vollständig und gut lesbar sind
  • interne Verlinkungen auf passende Produkte, Seiten mit weiterführenden Informationen etc. enthalten
  • einzigartig sind, sich vom Wettbewerb abheben und einen vielfältigen Schreibstil haben
  • auf Websites mit hoher Nutzerfreundlichkeit publiziert werden und die EAT-Kriterien erfüllen
  • auf Websites erscheinen, die alle technischen SEO-Kriterien erfüllen

 

SEO-Texte schreiben lernen: 10 Schritte Anleitung

Sie wissen nun, auf welche Kriterien Google bei der Bewertung von Website-Texten Wert legt. Unsere detaillierte Anleitung für das Schreiben suchmaschinenoptimierter Texte basiert auf unserer langjährigen Erfahrung als SEO-Profis. Wir geben Ihnen außerdem 10 wertvolle Tipps, mit denen Sie die Qualität Ihres SEO-Textes noch weiter steigern.

 

 

1. Keywords recherchieren

Mit der Auswahl der richtigen Keywords bzw. der Ausrichtung des Inhalts steht und fällt Ihr gesamter SEO-Text. Daher müssen im ersten Schritt in einer ausführlichen Keyword-Recherche die Haupt- und Nebenkeywords bestimmt werden. Eng damit verbunden ist eine Analyse der Zielgruppe sowie deren Suchintention. Nur wenn Sie wissen, für welche Zielgruppe Sie schreiben und welche Informationen die Nutzer erwarten, können Sie die Relevanz verschiedener Keywords realistisch einschätzen und die richtige Ansprache treffen.

Suchbegriffe und monatliche Suchanfragen werden mit Keyword-Tools ermittelt, beispielsweise dem Keyword Planner von Google. Wir nutzen als SEO-Agentur den kostenpflichtigen Keywords Explorer von Ahrefs. In unserem Blogbeitrag zu kostenlosen Keyword-Tools zeigen wir Ihnen sechs kostenfreie Alternativen.

 

Kostenlose Keyword-Planner vergleichen

 

Hauptkeyword recherchieren

Jeder gute SEO-Text hat ein zentrales Hauptkeyword bzw. eine Hauptkeyword-Kombination. Bei dessen Auswahl sollten Sie den Wettbewerb im Auge behalten. Dazu können Sie zwei verschiedene Werte heranziehen:

  • Domain Authority
  • Keyword Difficulty

Stellen Sie fest, dass viele Konkurrenten mit Top-Rankings zu Ihrem Haupt-Keyword eine wesentlich höhere Domain Authority haben, ist das Keyword hart umkämpft und Ihre Chance auf eine Spitzenpositionierung entsprechend gering. Suchen Sie daher nach Nebenkeywords, die das Hauptkeyword ergänzen und in der Kombination weniger stark umworben sind. Je “nischiger” die Keyword-Kombination, desto geringer ist der Wettbewerb und desto besser stehen Ihre Chancen, in die Top-Suchergebnisse zu gelangen.

Die Stärke des Wettbewerbs für ein bestimmtes Keyword ermitteln Sie auch mit der Keyword Difficulty. Sie wird als Wert in einer aufsteigenden Skala (meist von 0 bis 100) angegeben. Ab wann genau die Keyword Difficulty zu hoch ist, lässt sich nicht pauschal sagen.

Wir zeigen Ihnen am Beispiel des stark umkämpften Hauptkeywords “SEO”, wie Sie als kleiner Player geeignete Nebenkeywords ermitteln können:

 

Keyword-Recherche zu “SEO” mit dem Ahrefs Keywords Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Der Suchbegriff “SEO” ist ein Keyword mit sehr hohem Suchvolumen (ca. 32.000 Suchanfragen pro Monat), das entsprechend stark umkämpft ist (Keyword Difficulty: “hard”).

Die Wettbewerber mit Top-Rankings für dieses Keyword und deren Domain Authority machen deutlich, dass Sie es als kleiner Player schwer haben werden, eine Top-Positionierung in der Google-Suche für das Keyword “SEO” zu erreichen:

 

 

Sie brauchen weitere Keywords, um die Suchanfrage zu konkretisieren. Worum soll es in Ihrem Text konkret gehen? “SEO” ist ein sehr weitreichender Begriff und umfasst ganz verschiedene Bereiche bzw. Nebenkeywords:

 

Übereinstimmende Terme zum Keyword “SEO” im Ahrefs Keywords Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Nutzer suchen auch häufig nach diesen Begriffen:

  • SEO-Agentur
  • SEO-Manager
  • SEO-Check
  • SEO-Marketing

Angenommen, Ihr Blogbeitrag soll konkret SEO-Texte thematisieren. Dann ist “SEO-Texte” Ihre Hauptkeyword-Kombination, die Sie noch einmal genauer betrachten sollten:

 

Keyword-Recherche zu “SEO-Texte” mit dem Ahrefs Keywords Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Das Thema “SEO-Texte” ist deutlich weniger umkämpft als der Oberbegriff “SEO” - ein Zeichen dafür, dass Sie in der richtigen Richtung unterwegs sind.

Nebenkeywords bestimmen

Nachdem Sie das Hauptkeyword bzw. die Hauptkeyword-Kombination bestimmt haben, ermitteln Sie unterstützende Nebenkeywords. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

 

 

Nach unserer Erfahrung ist es oft hilfreich, alle aufgeführten Methoden zu nutzen. So findet man Nebenkeywords und Themenbereiche, die von Wettbewerbern bislang nicht berücksichtigt wurden.

Keyword-Tools

Viele Keyword-Tools zeigen beim Abrufen des Suchvolumens für bestimmte Begriffe bereits verwandte Keyword-Ideen an: Das sind oft Nebenkeywords, deren Keyword-Difficulty und Suchvolumen (rot markiert) ebenfalls abgerufen werden können.

 

Übereinstimmende Terme zur Keyword-Kombination “SEO-Texte” im Ahrefs Keywords Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Demnach wird im Zusammenhang mit “SEO-Texten” vor allem nach diesen Begriffen gesucht:

  • SEO-Texte schreiben
  • SEO-Texte schreiben lassen
  • SEO-Texte kaufen
  • SEO-Texte Beispiele
  • SEO-Texte schreiben Tool

Soll es in Ihrem Beitrag darum gehen, wie man SEO-Texte selber schreibt? Dann sind Nebenkeywords wie “schreiben lassen” oder “kaufen” irrelevant. Hinter ihnen steckt eine andere Suchintention.

Stichwort Suchintention: Haben Sie ein passendes Hauptkeyword bzw. eine Hauptkeyword-Kombination gefunden, sollten Sie sich bei der Recherche nach Nebenkeywords die damit verbundene(n) Suchintention(en) bewusst machen. Für SEO-Texte kommen etwa folgende “Search Intents” in Frage:

 

 

Das Nebenkeyword “schreiben” trifft Ihr Thema ziemlich genau. Dahinter steckt die Suchintention “Wissen”. Weitere Nebenkeywords sollten sich auf dieselbe Suchintention beziehen. Führen Sie nun eine weitere, tiefergehende Keyword-Recherche zu “SEO-Texte schreiben” durch:

 

Übereinstimmende Terme zur Keyword-Kombination “SEO-Texte schreiben” im Ahrefs Keywords Explorer (Quelle: Ahrefs.com)

 

Nebenkeywords zur Keyword-Kombination “SEO-Texte schreiben” sind demnach:

  • SEO-Texte schreiben Tool
  • SEO-Texte schreiben lernen
  • SEO-Texte erstellen (als Synonym zu schreiben)
  • SEO-Texte schreiben Anleitung
  • Gute SEO-Texte schreiben

Erstellen Sie eine “Keyword-Liste” mit allen relevanten Keywords und Keyword-Kombinationen, inklusive ihrer Suchvolumen und Keyword-Difficulties. Wir haben zur Veranschaulichung eine Keyword-Liste zu “SEO-Texte schreiben” erstellt:

 

Keyword Difficulty Volume
seo texte 5 800
seo texte schreiben 3 600
seo optimierte texte 5 200
seo optimierung texte 5 100
seo texte beispiele 3 100
seo texte schreiben tool 5 100
seo texte schreiben lernen 3 80
texte seo optimieren 5 80
seo texte tool 8 70
seo texte erstellen 3 60
was sind seo texte 5 50
seo texte schreiben anleitung 3 50
gute seo texte schreiben 40
seo-texte optimieren 40
seo texte länge 40
seo-texte definition 30
seo texte definition 30
gute seo texte 30
seo optimierte texte schreiben 20
seo optimierte texte erstellen 20
seo texte wiki 20
pre post seo texte umschreiben 20
seo texte anleitung 10
erstellung seo texte 10
seo texte schreiben tool kostenlos 10
seo texte schreiben seminar 10
seo texte prüfen 10
seo texte verfassen 10
seo texte tipps 10

 

Neben den Keyword-Tools gibt es noch weitere Möglichkeiten, um zusätzliche Nebenkeywords zu ermitteln. Diese werden von Keyword-Tools häufig nicht vorgeschlagen, sind für die Nutzer aber relevant. Wir sprechen daher von einer erweiterten Keyword-Recherche:

  • Automatische Suchvorschläge

“Google Suggest” ist eine Funktion der Google-Suche, die Nutzern verwandte Suchbegriffe oder Nebenkeywords zu einem Suchbegriff vorschlägt, wenn dieser in die Suchmaske eingegeben wird. Hier am Beispiel “SEO-Texte”:

 

Automatische Suchvorschläge zu “SEO-Texte” in der Google-Suche (Quelle: Google.com)

 

  • Ähnliche Fragen

Bei Hauptkeywords und nicht ausreichend differenzierten Suchanfragen wird in der Google-Suche häufig eine Box “Ähnliche Fragen” ausgespielt:

 

“Ähnliche Fragen”-Box zur Suchanfrage “SEO-Texte schreiben” in der Google-Suche (Quelle: Google.com)

 

Sie geben nicht nur Auskunft darüber, was Nutzer zu diesem Thema häufig interessiert, sondern zeigen auch, mit welchem Wissensstand viele Nutzer in die Thematik einsteigen. Beides sind wichtige Erkenntnisse für die Recherche von Nebenkeywords und die Inhalte des Blogbeitrags “SEO-Texte schreiben”.

  • Verwandte Suchanfragen

Wenn Sie einen Suchbegriff in die Google-Suche eingeben und auf der Ergebnisseite ganz nach unten scrollen, finden Sie die “verwandten Suchanfragen”:

 

“Verwandte Suchanfragen”-Box für “SEO-Texte schreiben” in der Google-Suche (Quelle: Google.com)

 

Auch damit lassen sich unter Umständen wichtige Nebenkeywords ermitteln, die Keyword-Tools vielleicht nicht angezeigt haben.

  • “Andere suchten auch nach …”

“Andere suchten auch nach”-Boxen erscheinen, wenn Nutzer ein Suchergebnis aus der Google-Suche aufrufen und kurze Zeit später in die Google-Suche zurückkehren – ein Indiz für Google, dass der Nutzer nicht gefunden hat, wonach er sucht:

 

“Andere suchten auch nach”-Box zur Suchanfrage “SEO-Agentur Erfurt” in der Google-Suche (Quelle: Google.com)

 

Bei “Andere suchten auch nach” handelt es sich um individualisierte Vorschläge für Suchanfragen, die Google aus dem Suchverhalten anderer Nutzer ableitet. Die Vorschläge ähneln häufig denen der verwandten Suchanfragen. Die vorgeschlagenen Keyword-Kombinationen lassen im Gegensatz dazu aber besser erahnen, welche Suchbegriffe andere Nutzer im Anschluss eingegeben haben bzw. welche Informationen ihnen bei dem aufgerufenen Suchergebnis gefehlt haben.

 

Tools zur erweiterten Keyword-Recherche

Neben den praktischen Funktionen der Google-Suche gibt es Tools für die erweiterte Keyword-Recherche:

  • Keyword-Sheeter

Der Keyword-Sheeter generiert kostenlos viele Ideen für Nebenkeywords. Geben Sie einfach Ihr Hauptkeyword ein, und Sie erhalten eine riesige Liste von Vorschlägen für Nebenkeywords. Achtung! Die vorgeschlagenen Ideen für Nebenkeywords generieren nicht zwangsläufig Suchvolumen. Überprüfen Sie immer die Suchvolumen und die Difficulty. Haben Sie weitere Nebenkeywords mit Suchvolumen gefunden, nehmen Sie sie in Ihre Keyword-Liste auf.

  • AlsoAsked

AlsoAsked ist ein eingeschränkt kostenfreies Tool, das die “ähnlichen Fragen” in den Google-Suchergebnissen auswertet. Die entsprechenden Informationen lassen sich damit nicht nur einfacher und umfassender ermitteln, sondern werden auch anschaulicher präsentiert:

 

“AlsoAsked”-Ergebnisse für “SEO-Texte schreiben” (Quelle: alsoasked.com)

 

Mit einem Klick auf die Frage “Wie schreibe ich einen SEO Text?” werden weitere Fragen zu diesem Thema gelistet. So können Sie sich einen Überblick verschaffen, welche Fragen für Nutzer tatsächlich relevant sind und wie sie thematisch gruppiert sind.

  • AnswerThePublic

AnswerThePublic funktioniert ähnlich wie AlsoAsked und liefert wichtige Einblicke in Nutzerfragen und Suchterme. Seine Daten zieht das Tool aus den automatischen Suchvorschlägen und aus den “ähnlichen Fragen”. Das Besondere: Die Vorschläge werden systematisch gruppiert und als Grafik ausgegeben.

 

“AnswerThePublic”-Ergebnisse für “SEO-Texte schreiben” (Quelle: answerthepublic.com)

 

Die Ergebnisse können dann einfach als Liste exportiert werden. Wie AlsoAsked ist auch AnswerThePublic eingeschränkt kostenfrei.

 

2. URL, Title Tag und Meta Description: Snippet optimieren

Im nächsten Schritt wird entweder das sogenannte SEO-Snippet oder die Überschriftenstruktur für den Text erstellt. Die Metadaten, auch als SEO-Snippet bezeichnet, werden in vielen Ratgebern zum Thema “SEO-Texte schreiben” und auch in der Praxis gern vernachlässigt. Dabei sind sie der erste und damit wichtigste Berührungspunkt zwischen Ihrer Website und dem Leser und damit das Aushängeschild Ihres SEO-Textes.

Das SEO-Snippet ist eine Art Zusammenfassung der Webseite. Sie wird in den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google & Co. ausgegeben und enthält die wichtigsten Informationen zur Zielseite. SERP-Snippets bestehen aus:

  • URL
  • Meta Title (auch Title Tag)
  • Meta Description

 

SERP-Snippet für die Startseite unserer Agentur-Website (Quelle: Google.com)

 

Ein gutes Snippets erhöht die Klickrate in der Google-Suche und generiert so mehr Traffic. Die wichtigsten Punkte für die Erstellung von SEO-Snippets stellen wir an dieser Stelle kurz vor.

 

URL

Die URL ist zwar kein direkter Rankingfaktor für Google, kann aber ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Keywords, Länge und Lesbarkeit einer URL haben zumindest indirekt Einfluss auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Eine aus SEO-Sicht gute URL hat folgende Eigenschaften:

  • Sie ist lesbar (keine kryptischen oder dynamischen URLs wie https://seonicals.de/pd0865246890127/).
  • Sie enthält das Hauptkeyword bzw. die Hauptkeyword-Kombination (max. 2–3 Keywords).
  • Sie ist kurz und hat eine geringe Verzeichnistiefe.
  • Sie hat ein HTTPS-Protokoll (https://…).

Deshalb hat dieser Blogbeitrag zum Thema “SEO-Texte schreiben” folgende URL:

 

https://seonicals.de/seo-texte-schreiben/

 

Meta Title

Der Fokus von SEO-Snippets liegt auf dem Title Tag. Dieser stellt für Google einen überaus wichtigen Rankingfaktor dar. Er sollte die Hauptkeyword-Kombination möglichst am Anfang enthalten. Darüber hinaus sind Elemente zur Erhöhung der Klickrate empfehlenswert. Diese variieren je nach Inhalt der Zielseite und Suchintention der Nutzer. Nach unserer Erfahrung haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Zahlen (Jahreszahlen, “Top 5 Tipps”, “ab 15,99 €” etc.)
  • Fragen (XY – Was ist das? Was tun? etc.)
  • Checklisten, Mustervorlagen, Anleitungen etc. (häufig auch Keywords)
  • Sonderzeichen (►, ✓, ☀, ♥, » etc.)
  • Emojis (😆, 👉, 🥇)

Für Emojis gibt es keine festen Regeln. Grundsätzlich kann jedes Emoji in den Meta Title aufgenommen werden. Google gibt Emojis jedoch immer seltener tatsächlich aus. Ob sie angezeigt werden, ist stark vom Kontext und der Suchintention abhängig (Quelle: SISTRIX). Dasselbe gilt für Sonderzeichen. Ob ein Emoji oder Sonderzeichen ausgespielt wird, muss im Einzelfall getestet werden. Diese vier Emojis werden nach unserer Erfahrung auf den Websites von Kunden immer ausgespielt:

☑️❤️☀️

Bei SEO-Snippets ist außerdem immer auf die Länge zu achten. Der Titel sollte 55 Zeichen nicht überschreiten, da er sonst abgebrochen werden könnte, wie nachfolgendes Beispiel zeigt:

 

Ist der Titel zu lang, wird er von Google abgeschnitten (Quelle: Google.com)

 

Unter Berücksichtigung der Keyword-Recherche, der Länge sowie des Baukastens an Elementen zur Erhöhung der Klickrate hat unser Beitrag “SEO-Texte schreiben” diesen Title Tag erhalten:

 

Der perfekte Titel ist weder zu lang noch zu kurz (Quelle: Google.com)

 

Die Länge des Meta Title und der Meta Description können Sie mit dem SERP Snippet Generator von SISTRIX überprüfen. So wissen Sie genau, wie Ihr SEO-Snippet in den Google-Suchergebnissen aussehen kann.

 

Meta Description

Die Meta Description (dt.: Meta-Beschreibung) steht direkt unter dem Meta Title. Sie sollte 155 Zeichen nicht überschreiten. Die Meta Description muss nicht zwingend angegeben werden. Sie sollten sie aber dennoch formulieren, da die von Google automatisch erstellte Beschreibungen häufig nicht wirklich zufriedenstellend ist. Das gilt auch für den Meta Title.

 

Hinweis:

Immer häufiger passt Google die Meta Description oder den Title Tag selbst an, um die Relevanz des Suchergebnisses bzw. die Nutzerzufriedenheit zu verbessern. Bei guten Metadaten sind die Änderungen meist minimal, z. B. rückt die Marke vom Anfang ans Ende des Title Tag. Diese automatisierten Änderungen müssen Sie akzeptieren.

 

Die Meta-Beschreibung sollte in einer kurzen, prägnanten Wortgruppe den Inhalt der Webseite beschreiben. Ähnlich wie beim Meta Title sollten auch hier die wichtigsten Keywords möglichst weit vorn platziert und Elemente zur Erhöhung der Klickrate bzw. sogenannte Call-to-Action-Elemente (z. B. “Jetzt kaufen und sparen!”) untergebracht werden. Emojis und Sonderzeichen werden in der Beschreibung eher angezeigt als im Meta Title.

Eine gute Meta-Beschreibung für ein Snippet zu “SEO-Texte schreiben” könnte so lauten:

 

Eine gute Meta Description könnte so lauten (Quelle: Google.com)

 

Weitere Tipps zur Optimierung von SEO-Snippets erhalten Sie in diesem Video von Robert Leitinger:

 

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3. Überschriftenstruktur erstellen

Die Überschriftenstruktur hat maßgeblichen Einfluss auf die Relevanz, Vollständigkeit, Lesbarkeit, Nutzerfreundlichkeit und Verweildauer. Eine gut durchdachte, logische und übersichtliche Strukturierung ist die Basis eines guten SEO-Textes.

 

Mit der Überschriftenstruktur steht und fällt Ihr gesamter Text.

 

Die Überschriften oder “Header” sollen die wichtigsten Keywords enthalten und als HTML-Überschriften in den Ebenen H1 bis H6 formatiert sein, um von den Suchmaschinen ausgelesen zu werden. Dabei ist die Hierarchie der verschiedenen Ebenen stets einzuhalten. Platzieren Sie die wichtigsten Teilgebiete und allgemeine Informationen zum Thema möglichst am Anfang. Weniger wichtige Aspekte oder spezifische Informationen gehören ans Ende des Textes.

Das beste Beispiel ist dieser Beitrag: Die wichtigsten Kriterien von Google für suchmaschinenoptimierte Texte sind die Grundvoraussetzung dafür, um gute SEO-Texte schreiben zu können. Daher ergäbe es wenig Sinn, diese erst nach der Anleitung zum Schreiben von SEO-Texten zu erläutern.

Die H1 ist die Hauptüberschrift Ihres Textes und für Google entsprechend wichtig. Jede Seite soll immer nur eine H1-Überschrift haben. Diese soll die Hauptkeywords und die wichtigsten Nebenkeywords enthalten und ähnelt daher oft dem Title Tag des SEO-Snippets.

Auf die H1-Überschrift folgen eine oder mehrere H2-Header, je nach Umfang des Artikels. Wird der Inhalt unter H2 weiter aufgegliedert, folgen H3-Überschriften usw. Die Überschriftenstruktur ist den Dreh- und Angelpunkt von SEO-Texten. Sie kann im Laufe des Schreibprozesses gekürzt, ergänzt oder geändert werden. Vergleichen Sie z. B. unsere ursprüngliche Überschriftenstruktur (PDF-Dokument) mit dem Endergebnis (siehe Inhaltsverzeichnis).

Auch die Formulierung der Überschriften kann überarbeitet werden. Wichtige Keywords sollten möglichst weit vorn auftauchen. Aber Vorsicht: Die Header sollen in erster Linie die Leser ansprechen. Das Einbauen wichtiger Keywords steht an zweiter Stelle. Bei vielen Themen eignen sich Zahlen, um das Interesse der Leser zu wecken. Welche der folgenden Überschriften finden Sie ansprechender?

Variante 1: SEO Texte schreiben lernen - Anleitung & Tipps

Variante 2: SEO Texte schreiben lernen - 7 Schritte Anleitung (mit Videos & Vorlagen) für suchmaschinenoptimierte Texte

Die fertige Überschriftenstruktur ist eine Art Drehbuch für Ihren SEO-Text.

 

Experten-Tipp:

Die H1-Überschrift dieses Beitrags ist keine “sprechende” Überschrift, sondern eher eine Aufzählung der wichtigsten Keywords und Keyword-Kombinationen. Wir stellen sie wenig auffällig dar. Der Hintergrund ist die groß Bedeutung der H1 für den Google-Algorithmus. Eine solche H1 ist weniger für die Leser, stattdessen eher für Suchmaschinen optimiert. Sie wird aufgrund der Optik nicht als Hauptüberschrift wahrgenommen von Suchmaschinen aber als solche ausgelesen. Die H2 nutzen wir als sprechende Hauptüberschrift für die Nutzer. Alle Überschriften unter H1 rücken bei diesem Vorgehen eine Ebene nach oben.

 

4. Konkurrenz analysieren

Nach der Erstellung Ihrer Überschriftenstruktur können Sie immer noch nicht mit dem Schreiben beginnen. Ein entscheidender Schritt fehlt noch: die Konkurrenzanalyse. Vergleichen Sie den Fahrplan Ihres SEO-Textes mit der Konkurrenz. So entdecken Sie in Ihrem Drehbuch bislang nicht berücksichtigte, aber für das Thema relevante Keywords und spüren eventuell Content-Lücken bei Ihren Wettbewerbern auf. Nur so schreiben Sie einen einzigartigen Text, der das Thema vollständig und besser als konkurrierende Beiträge behandelt.

Stellen Sie sich bei der Konkurrenzanalyse diese Fragen:

  • Wie tiefgreifend handelt ein Text das Thema ab, welche Informationen gibt er?
  • Welche Medien (z. B. Bilder, Videos, Infografiken etc.) werden verwendet?
  • Gibt es Muster, Checklisten, Anleitungen o. ä.?
  • Gibt es andere Aspekte (z. B. Beispiele, Erklärungen etc.), die Sie in Ihrem Beitrag besser machen können?

Stellen Sie bei Ihrer Konkurrenzanalyse fest, dass die Texte Ihrer Wettbewerber besser strukturiert sind oder auf Themen eingehen, die Sie noch nicht berücksichtigt haben? Dann gilt es, die Überschriftenstruktur noch einmal zu überarbeiten und Optimierungspotenziale zu nutzen.

 

5. Text schreiben

Endlich kommen wir zum Kern dieses Beitrags: SEO-Texte schreiben. Es ist unvermeidbar und völlig in Ordnung, wenn Sie beim Schreiben Ihren eigenen Stil pflegen. Achten Sie aber darauf, dass dieser zum Wording der Zielgruppe sowie deren Suchintention passt. Nutzer, die wenig Erfahrung in einer bestimmten Thematik haben und nach ersten Informationen suchen, sollten nicht sofort mit Fachbegriffen konfrontiert werden. Nehmen Sie sich die Zeit, auf Grundlagen einzugehen, die nötig sind, um Zusammenhänge, Schlussfolgerungen etc. nachzuvollziehen. Bei Themen, die bereits einiges an Grundwissen der Nutzer erahnen lassen oder gar voraussetzen, sieht das anders aus.

 

Der Sprachstil Ihres SEO-Textes sollte zur Zielgruppe passen.

 

Wichtige Keywords sollten bereits in der Einleitung des Textes bzw. in den ersten 100 Wörtern auftauchen. Versuchen Sie außerdem, in der Einleitung die Neugier der Leser zu wecken. Fragen eignen sich hierfür bestens. Versetzen Sie sich in die Situation Ihrer Leser: Warum suchen sie nach Informationen zu diesem Thema (Stichwort Suchintention)? Welche Ziele verfolgen sie? Welchen Mehrwert bietet Ihr Text?

Verwenden Sie beim Schreiben unsere Checkliste weiter unten, um alle Kriterien für gute SEO-Texte zu berücksichtigen.

 

Interne Verlinkungen können Sie beim Schreiben, aber auch während der Korrektur im Nachgang setzen. Vergessen Sie dabei nicht, die Link-Titel und Title-Attribute anzugeben.

Link-Titles geben genauere Informationen zur Zielseite. Sie werden im Desktop-Bereich in einem weißen Kasten angezeigt, wenn man mit der Maus über den Link fährt (“Mouse-over”):

 

Ankertext und Link-Title einer Verlinkung (Quelle: Google.com)

 

Der Link-Title ist nicht zu verwechseln mit dem Ankertext bzw. Linktext. Dieser bezeichnet den anklickbaren Textteil eines Links, der einen inhaltlichen Zusammenhang herstellt zwischen dem Linkziel und dem Text, in den der Link eingebaut ist. Dies dient der Benutzerfreundlichkeit. Außerdem kann Google so besser verstehen, wovon die verlinkte Seite handelt. Häufig wird “Hier” als Ankertext verwendet:

 

 

Dabei handelt es sich, wie Sie nun wissen, um einen denkbar schlechten Linktext.

Das Title-Attribut ist aus SEO-Sicht weniger relevant. Es sollte für die Barrierefreiheit der Webseite trotzdem angegeben werden. Es gibt zusätzliche Informationen zum Zweck der Verlinkung und hilft sehbehinderten Menschen, Bild- oder Link-Informationen zu verstehen.

 

7. CTA (Call to Action) einbauen

Call-to-Action-Elemente sind Handlungsaufforderungen an die Leser. CTA sind überaus wichtig für die Conversion eines SEO-Textes. Bei Blogbeiträgen ist diese weniger relevant. Für Kategorie-Texte oder Produktbeschreibungen spielt sie eine überaus wichtige Rolle. Nutzer sollen dazu bewegt werden, eine bestimmte Aktion auszuführen: ein Produkt kaufen, eine bestimmte Dienstleistung anfragen etc. Das Ziel kann auch das Abonnieren eines Newsletters, das Ausfüllen einer Umfrage usw. sein.

Das sogenannte AIDA-Modell beschreibt die Werbewirkung im Marketing:

 

 

Die Formel kann bei SEO-Texten auf Überschriften, Einleitungen, einzelne Absätze oder Fazits angewendet werden. Auch hier sollten Sie immer die Suchintention der Nutzer im Hinterkopf behalten. Haben die Leser ein bestimmtes Ziel (“Do”), sind CTA ein sinnvolles Element zur Conversion-Rate-Optimierung. Suchen Nutzer dagegen in erster Linie nach Informationen (“Know”), sollten Sie Handlungsaufforderungen sparsam unterbringen oder ganz darauf verzichten.

 

8. Text formatieren

Die Formatierung oder das Layout eines Textes hat großen Einfluss auf seine Lesbarkeit und die Verweildauer der Leser. Zur Formatierung zählen Elemente wie Absätze, Zwischenräume, Sprungmarken, Zwischenüberschriften, Schriftarten, Schriftfarben und Fettungen. Nicht alle Elemente zählen zur redaktionellen Arbeit.

SEO-Texte, die in Abschnitte aufgeteilt sind, bieten eine deutlich bessere Lesbarkeit als fortlaufende Fließtexte. Letztere wirken gerade auf mobilen Geräten sehr abschreckend. Unterteilen Sie Ihren Text in logische, leicht verständliche Absätze und lassen Sie ausreichend Zwischenräume – sowohl zwischen den Zeilen als auch zwischen den Absätzen. Diese sollten als solche erkennbar sein. Am besten beschäftigt sich jeder Absatz mit einem Gedanken, was den Text in Sinnabschnitte gliedert.

Sprungmarken ermöglichen es, innerhalb des Textes zu bestimmten Ankern (meistens Zwischenüberschriften) zu springen. Sie sind auch aus SEO-Sicht empfehlenswert, denn es besteht die Möglichkeit, dass sie als “Rich Snippets” angezeigt werden. Diese nehmen in den Google Suchergebnissen mehr Platz ein als normale SEO-Snippets und erhöhen damit die Klickrate.

Darüber hinaus bietet es sich an, die wichtigsten Aussagen eines Absatzes fett zu markieren. Nutzer finden die wichtigsten Informationen so bereits beim überfliegenden Lesen. Zitate, Beschreibungen etc. können kursiv gesetzt werden, um sie vom Fließtext abzuheben.

 

9. Text mit Bildern, Grafiken etc. aufpeppen

Visuelle Inhalte sind eine Grundvoraussetzung erfolgreicher SEO-Texte. Sie lockern einen Textbeitrag nicht nur auf. Bildliche Informationen prägen sich auch besser ein. Leser erinnern sich an visuell gut aufbereitete SEO-Texte besser als an reine Textbeiträge. Visuelle Inhalte wirken sich auch positiv auf die Nutzungsdauer aus. Hätten Sie Lust, sich ohne Abwechslung für die Augen durch zehn trockene Textabschnitte zu arbeiten?

Es gibt verschiedenste Arten visueller Darstellungsmöglichkeiten:

 

 

Ein weiterer Vorteil von Bildern, Infografiken und Videos in Website-Texten: Sie werden neben der normalen Google-Suche auch in “Google Bilder” und “Google Videos” ausgegeben. So wird die Sichtbarkeit der Webseite zusätzlich erhöht. Immer häufiger werden Bilder und Videos in Beiträgen auch in den “Rich Snippets” angezeigt.

Wie bei Verlinkungen sollten Sie für Bilder und Infografiken Alt-Texte hinterlegen. Nicht immer werden solche visuellen Elemente den Nutzern wirklich angezeigt – sei es aufgrund der Browser-Einstellungen oder einer schlechten Internetverbindung. Dann sehen User anstelle der visuellen Inhalte die alternativen Texte. Darüber hinaus helfen Alt-Texte Sehbehinderten, die Bilder über ein Audioformat (Screenreader) zu konsumieren.

Alt-Texte sollten das Element also beschreiben, nach Möglichkeit aber auch wichtige SEO-Keywords beinhalten. Denn Alt-Texte helfen Google auch, die Bilder und ihren Kontext zu verstehen. Sie sollten daher einzigartig sein. Die Verwendung von Keywords in den Beschreibungen verbessert die Chance, in der Bilder- oder Video-Suche von Google zu erscheinen. Für Bilder, die nur aus optischen Gründen eingebaut werden und keinen Informationsgehalt haben, müssen Sie keinen Alt-Text hinterlegen.

 

 

Wenn es sich anbietet, stellen Sie Informationen als Checklisten oder Vorlagen zum Download bereit. Solche Dokumente sind Mehrwerte für Nutzer. Sie ersparen ihnen viel Zeit, das kommt gut an.

Tabellen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um den Nutzern Informationen anschaulich zu präsentieren. Auch Google liebt Tabellen. Sie werden daher oft als “Rich Snippets” in der Google-Suche ausgegeben. Die Voraussetzung ist natürlich, dass sie ausgelesen werden können. Tabellen sollten daher nicht als Bilddateien hochgeladen werden!

Merk- und Infoboxen eignen sich hervorragend, um wichtige Informationen hervorzuheben. Außerdem lockern sie den Text auf und verbessern damit die Benutzerfreundlichkeit.

 

10. Rechtschreibung, Lesbarkeit und Inhalt prüfen

Die Fehlerfreiheit Ihres Textes ist eines seiner wichtigsten Qualitätsmerkmale für die Leser. Das Lektorat ist demnach einer der wichtigsten Schritte bei der Texterstellung. Kontrollieren Sie nicht nur auf Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik, sondern prüfen Sie auch Lesbarkeit und Inhalt. Im Idealfall übernimmt dies jemand anderes, der unvoreingenommen an Ihren Text herangeht.

Für die inhaltliche Fehlerfreiheit sollten Sie Aussagen, bei denen Sie nicht ganz sicher sind, überprüfen und ggf. korrigieren. Um die Lesbarkeit zu verbessern, streichen Sie Füllwörter, unwichtige Sätze und Formulierungen, kürzen Sie lange Sätze oder teilen Sie sie auf. Komprimieren Sie den Inhalt!

 

10 Tipps für richtig gute SEO-Texte

Sie wissen nun, welche Kriterien Google zur Bewertung von SEO-Texten heranzieht und wie Sie beim Schreiben am besten vorgehen. Unsere 10 Tipps für sehr gute SEO-Texte sollten Sie beim Schreiben immer im Hinterkopf behalten:

  1. Der Text ist für den Nutzer, nicht für Google.
  2. Keywords berücksichtigen
  3. Bilder, Grafiken, Listen, Buttons & Co. einbauen
  4. Sprungmarken einbauen; am besten im Inhaltsverzeichnis
  5. Absätze und Zwischenüberschriften statt langer Textblöcke
  6. So lang wie nötig, so kurz wie möglich
  7. Textstruktur beachten
  8. Alt-Tags nicht vergessen
  9. Keyword-Kannibalismus vermeiden
  10. Die Top-Platzierung gibt die Textlänge vor.

Keyword-Kannibalismus beschreibt eine SEO-Überoptimierung. Wenn mehrere Unterseiten bzw. Beiträge auf einer Website für die gleichen Keywords bzw. Keyword-Kombinationen optimiert wurden, dann “kannibalisieren” sie sich. Google kann die Keywords nicht mehr genau einer Unterseite zuordnen. Die Folge können schlechtere Rankings für alle Seiten sein. Um Keyword-Kannibalismus zu vermeiden, prüfen Sie bereits im Rahmen der Keyword-Recherche, ob andere Unterseiten Ihrer Website bereits auf dieselbe Keyword-Kombination ausgerichtet sind.

Zur richtigen Länge von SEO-Texten gilt ergänzend zu Tipp 6 “So lang wie nötig, so kurz wie möglich”:

 

Qualität vor Quantität

 

Inhalte sollten komprimiert werden, um maximale Informationsdichte und Qualität zu erreichen. Natürlich muss dabei die Lesbarkeit erhalten bleiben. Der Text muss die Leser trotz seiner hohen Informationsdichte ansprechen.

Die Suchintention hat den größten Einfluss auf die Textlänge. Für “Know”-Suchanfragen werden in der Regel längere SEO-Texte geschrieben als bei der Suchintention “Do”. Einen guten Anhaltspunkt für die Textlänge geben die Top-10-Platzierten in der Google-Suche. Schreiben Ihre Wettbewerber alle zwischen 300 und 500 Wörtern, benötigen Sie aus Sicht von Google keine +1.000 Wörter, um das Thema vollständig abzuhandeln.

 

Hinweis:

Eine gewisse Korrelation zwischen Textlänge und Ranking ist belegt. Finden Sie eine gesunde Mitte zwischen Komprimierung und Themenfokus sowie der im Vergleich zum Wettbewerb besseren bzw. umfassenderen Aufbereitung.

 

SEO-Texte schreiben lassen: Die Kosten im Überblick

Einen SEO-Text für die eigene Website kaufen und anderen das Schreiben überlassen: Das ist sicherlich der einfachste und schnellste Weg zu suchmaschinenoptimierten Texten auf professionellem Niveau. Beauftragen Sie eine erfahrene SEO-Agentur mit der Optimierung Ihrer Website, bekommen Sie zuverlässig effektive Texte, mit denen Ihre Website schnell mehr Sichtbarkeit gewinnt.

Die meisten Agenturen erstellen ein Angebot, das neben der Erstellung des Contents auch die Recherche, die Optimierung und Erfolgskontrolle der SEO-Maßnahmen abdeckt. Je nach Agentur und dem Umfang des Auftrags fallen die Kosten dafür sehr unterschiedlich aus.

In der Regel wird der Preis für SEO-Texte pro Wort kalkuliert. Im Durchschnitt zahlt man für einen guten SEO-Text, der von erfahrenen Spezialisten erstellt wird, 35 Cent pro Wort. Ausnahmen oberhalb oder unterhalb dieses Betrags sind selten. Bei Angeboten unter 20 Cent pro Wort sollten Sie vorsichtig sein: Hier bekommen Sie Texte, die nur die grundlegendsten Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung abdecken und oft maschinell, von Laien oder billig im Ausland erstellt werden.

 

Eine SEO-Agentur zu beauftragen, ist der einfachste und schnellste Weg zu professionellen SEO-Texten.

 

Experten kontaktieren

 

Wir von seonicals® übernehmen gern die Erstellung Ihrer SEO-Texte. Wir führen als erstes eine sorgfältige Analyse der Bedürfnisse Ihrer (potenziellen) Kunden durch. Darauf baut unsere umfassende Keyword-Recherche nach Short- und Longtail-Keywords auf. Anschließend konzipieren wir einen Redaktionsplan für die notwendigen Inhalte und recherchieren die jeweiligen Themen. Unsere SEO-Texte sind hochwertig und informativ, mit Grafiken, Bildern und Links angereichert. Natürlich pflegen wir die Texte auch in Ihre Website ein. Auf Wunsch übernehmen wir das Online-Marketing (u. a. auf Ihren Social Media Kanälen) sowie die Erstellung von Performance-Berichten und das Monitoring Ihrer Website, damit Sie schnell auf Veränderungen und Updates im Google-Algorithmus sowie Entwicklungen Ihrer Konkurrenz reagieren können. Wir beteiligen Sie während des gesamten Prozesses an unserer Arbeit und geben jederzeit transparenten Einblick in den Arbeitsstand und die Ergebnisse.

Unsere Redaktion aus top ausgebildeten, auf SEO spezialisierten und erfahrenen Texterinnen und Redakteurinnen erstellt hochwertige SEO-Texte für Unternehmen aller Größen und Branchen: von kompletten Websites lokaler Kleinunternehmen über umfangreiche Ratgeber und Magazinbeiträge für Firmenblogs bis hin zu Kategorietexten und Produktbeschreibungen für Onlineshops.

Jedes Angebot erstellen wir als individuelles Paket, genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Preise richten sich nach den Kosten pro Wort und weiteren enthaltenen Leistungen:

  • optional: Ausarbeitung eines Redaktionsplans
  • Erstellung der SEO-Texte
  • Lektorat
  • optional: SEO-Formatierung
  • optional: Social-Media-Betreuung
  • optional: Upload

Mit unserer jahrelangen Erfahrung im Onlinemarketing und gezielten SEO-Maßnahmen erzielen wir schnell Top-Platzierungen für unsere zufriedenen Kunden. Innerhalb kürzester Zeit verzeichnen Sie deutliche Steigerungen Ihrer Besucherzahlen und damit Ihrer Umsätze. Zusammen mit weiteren Leistungen unserer Agentur maximieren wir die Performance Ihres Unternehmensauftritts.

Kontaktieren Sie uns gleich für ein kostenloses erstes Beratungsgespräch!

 

Kostenloses Erstgespräch

 

Fazit

Gute SEO-Texte schreiben ist nicht einfach, auch wenn es jeder lernen kann. Sie müssen viele Regeln beachten und ein Gespür für die richtigen Formulierungen entwickeln. Dieser Prozess braucht Zeit, Geduld, Lernbereitschaft und Motivation. Mit unseren Anleitungen und Tipps wollen wir Ihnen helfen, dass Sie erfolgreich Ihre eigenen SEO-Texte schreiben.

Gute SEO-Texte brauchen neben dem Schreiben aber noch mehr: Sie müssen regelmäßig kontrolliert, aktualisiert und optimiert werden, um für die Nutzer relevant zu bleiben. Mit hochwertigen Backlinks steigern Sie die Page Authority und verbessern Ihr Ranking in Suchmaschinen. Dafür ist stetiges Onlinemarketing und Performance Monitoring nötig.

Eine professionelle Werbeagentur kann Sie dabei effektiv unterstützen und Ihnen viel Arbeit und Mühe sparen – Zeit, die sich langfristig als bares Geld auszahlt.

FAQ: häufig gestellte Fragen

Gute SEO-Texte sind sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer lesbar. Dafür müssen sie auf Keywords sowie auf die Suchintention der Nutzer optimiert und mit Überschriften strukturiert sein. Darüber hinaus sind folgende Aspekte wichtig:

  • Vollständigkeit
  • Verlinkungen
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Einzigartigkeit und Mehrwert
  • Schreibstil
  • Aktualität

<span style="font-weight: 400;">SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung). SEO-Texte haben das Ziel, für Suchmaschinen möglichst gut verständlich zu sein, gleichzeitig aber auch für die Nutzer Mehrwert zu schaffen. Gute SEO-Texte enthalten relevante Keywords, sind einfach lesbar, enthalten Verlinkungen und erhöhen sowohl die Verweildauer als auch die Conversion-Ziele. Daher werden sie von Suchmaschinen wie Google in den Ergebnissen weit vorn angezeigt und erhöhen die Sichtbarkeit der Website. </span>

<span style="font-weight: 400;">Google gibt keine genauen Vorgaben zur Länge von SEO-Texten. Allgemein gilt “Qualität vor Quantität”: Texte sollten so lang wie nötig und so kurz wie möglich sein. Studien belegen, dass umfangreiche Artikel in der Regel besser ranken. Orientieren Sie sich am besten an der Textlänge Ihrer Top-Wettbewerber.</span>

SEO-Texter und -Texterinnen schreiben Texte, die hohe Sichtbarkeit in Suchmaschinen generieren. Hierfür ist Fachwissen im Bereich SEO (Suchmaschinenoptimierung) eine Grundvoraussetzung. Man sollte Begriffe wie Longtail-Keywords, Search-Intent, Conversion uvm. kennen und anwenden. Darüber hinaus spielen eine gute Ausdrucksfähigkeit und solide Kenntnisse in Rechtschreibung und Grammatik eine wichtige Rolle.

Johannes Böttner

Johannes ist nicht nur SEO-Experte, sondern schreibt auch leidenschaftlich gern Texte über alle Online-Marketing-Themen.

Seonicals: Geschäftsführer Florian Stein
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